So richtig glücklich verläuft die Zeit von Tim Skarke bei Schalke 04 noch nicht. Im Winter kam der 26-Jährige auf Leihbasis von Union Berlin zu den Königsblauen, vorerst bis Saisonende. Was dann passiert, steht noch in den Sternen. "Mich beschäftigt das noch gar nicht. Ich bin ein Mensch, der im Hier und Jetzt lebt", sagte Skarke am Dienstag nach dem Schalker Training in einer Medienrunde.
Im Fokus stehen beim gebürtigen Heidenheimer stattdessen die letzten drei Spiele, noch drei Mal 90 Minuten, ehe klar ist, ob Schalke in der Bundesliga bleibt - sofern nicht noch zwei Relegations-Spiele dazukommen. In der Schlussphase der Saison will Skarke noch einmal richtig mithelfen, nachdem er beim 3:2-Sieg in Mainz am vergangenen Freitag wieder als Einwechselspieler mitwirken konnte. Skarke mühte sich in seinen ersten Monaten mehrfach mit Verletzungen herum, musste mehrere Wochen aussetzen. Als er gerade wieder fit war und sein bestes Spiel mitsamt Tor und Vorlage gegen Hertha BSC machte, sorgte eine Risswunde für eine erneute Pause. "Wir haben das große Ziel drinzubleiben", machte Skarke noch einmal unmissverständlich klar.
Bei den Gelsenkirchenern fühlt sich der Offensivmann in jedem Fall wohl. Selbst in der kurzen Zeit, die Skarke auf Schalke ist, hat der Klub ihn bereits gepackt. "Wenn man hier aufläuft in der Arena, diese Wucht der Fans ist wirklich krass. Bei vielen macht das viel Druck, bei mir ist es das genaue Gegenteil. Ich freue mich jedes Mal, auf den Rasen zu gehen und vor den Zuschauern alles zu geben", sagte Skarke.
Klingt danach, als könnte sich Skarke einen Verbleib auf Schalke auch über den Sommer hinaus vorstellen. Gespräche habe es aber noch nicht gegeben, auch nicht mit seinem Berater. "Das wird dann wohl nach der Saison passieren", bleibt Skarke gelassen.